Anweisungen zur Auswahl und Vorbereitung des Holzes für die thermische Modifizierung und Behandlung mit Silvapro® finden Sie unten im Aufschlag »Gebrauchsanleitung«.
Silvapro®
thermisch modifiziertes Holz, 100 % natürlicher Holzschutz
Um eine größere Menge zu bestellen, kontaktieren Sie uns bitte hier.
Taschenrechner?
Geben Sie den Bereich für eine schnelle Verbrauchsberechnung ein.
Kontaktieren Sie uns für Angebote und Preise!
Taschenrechner?
Geben Sie den Bereich für eine schnelle Verbrauchsberechnung ein.
Kontaktieren Sie uns für Angebote und Preise!

BEWIESEN umweltfreundlich

Wir versichern eine 3X LÄNGERE Lebensdauer des Holzes

1x und dauerhaft geschützt, OHNE ERNEUERUNG

Mehr als zehn Jahre Erfahrung beim Testen von Produkten
Silvapro® ist ein völlig natürlicher grundlegender Holzschutz, bei dem nur durch Hitze eine erhöhte Widerstandsfähigkeit des Holzes gegen Holzschädlinge (Pilze und Insekten) erreicht wird. Durch Silvapro® geschütztes Holz weist folgende Konkurrenzvorteile auf:
- verbesserte Resistenz gegen Holzschädlinge,
- längere Lebensdauer,
- reduzierte Wärmeleitfähigkeit,
- verbesserte Dimensionsstabilität,
- exotische dunkle Optik (über den gesamten Querschnitt!),
- erhöhte Wasserabweisung,
- 100 % unbedenklich für Mensch und Tier,
- Dauerschutz, ohne weitere Wartung.
Silvapro® thermisch modifizierte Fichte und Tanne sind ideal für den Außenbereich, zum Beispiel für die Herstellung von Fassadenverkleidungen, Zäunen, Gartenmöbeln und Überdachungen, und eignen sich auch sehr gut für die Herstellung von Gebäudemöbeln und Saunen.
Auch andere Holzarten wie Kiefer, Lärche, Buche, Eiche und Esche können thermisch behandelt werden. Wenden Sie sich für die Verarbeitung Ihrer Holzart an unsere Experten, die Sie entsprechend beraten werden.
Wir haben ständig große Mengen thermisch modifizierter Rohstoffe für die Herstellung von Fassaden- oder Zaunelementen auf Lager. TM-Rohstoffe auf Lager haben Querschnitte mit den Abmessungen 30 x 120 mm und 30 x 75 mm, die Länge der Elemente beträgt 4 m.
Thermisch modifiziertes Holz, das der Witterung und der Sonne (UV-Strahlen) ausgesetzt ist, patiniert (vergraut) schließlich, was ein völlig natürlicher Prozess ist, aber die Schutzqualität oder die Lebensdauer des Holzprodukts / Objekts nicht beeinträchtigt.
Wenn Sie thermisch modifiziertes Holz zusätzlich färben oder ein Patinieren (Vergrauen) seiner Oberfläche verhindern möchten, empfehlen wir die Verwendung unserer Lasuranstriche auf Wasserbasis – Silvanol lazura B oder Naturwachs Silvacera®, die zusätzlich zu ihrer Färbungsfunktion dem Holz zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen bieten.
Wenn Sie große Mengen an Holzoberflächen mit Silvacera®-Wachs schützen müssen, können wir diese Dienstleistung auch in unserer Manufaktur für Sie übernehmen. Weitere Informationen zum Silvacera®-Wachs finden Sie hier.
Mehr über die Eigenschaften der Silvapro® thermischen Modifizierung finden Sie hier.
Für alle zusätzlichen Anweisungen und Tipps stehen wir Ihnen jeden Werktag zwischen 7:00 und 15:00 Uhr unter der Telefonnummer 080 1202 oder 01 2800571,zur Verfügung, Sie können uns aber auch eine Nachricht per info@silvaprodukt.si senden.
Anweisungen zur Auswahl und Vorbereitung von Holz für die thermische Modifizierung Silvapro® und dessen Verarbeitung
Allgemein
Der Prozess der thermischen Modifizierung von Holz Silvapro® erhöht die Widerstandsfähigkeit des Holzes gegen biotische Zersetzungsfaktoren (Pilze, Insekten), verbessert seine Dimensionsstabilität (weniger Anquellen und Schwinden des Holzes bei Feuchtigkeitsänderungen) und erhöht seine Isolierung(verringert die Wärmeleitfähigkeit). Gleichzeitig verändern sich auch die Farbe des Holzes, die Beschaffenheit der Oberfläche und einige mechanische Eigenschaften.
Dadurch wird die Produktlebensdauer deutlich verlängert und die Wartungsintervalle können verlängert werden. Bei Modifizierung werden die Abmessungen und die Dichte der Holzelemente leicht reduziert. Je höher der Modifizierungsgrad (je höher die Temperatur und je länger die Modifizierungszeit), desto ausgeprägter sind die genannten Veränderungen.
Holz, das für den Außenbereich bestimmt ist, sollte stärker modifiziert werden als Holz, das in Innenräumen verwendet werden soll. Das modifizierte Holz muss daher gemäß dem bei der Anlieferung des Rohmaterials angegebenen Verwendungszweck verwendet werden. Es wird nicht empfohlen, thermisch modifiziertes Holz in direktem Kontakt mit Erde oder in ständigem Kontakt mit Wasser oder an Orten zu verwenden, an denen das Holz niemals trocknet. In diesem Fall muss es mit Silvaroyal Holzschutzmittel vorgeschützt werden.
Bei der Modifizierung kann die Dichte von Holz um bis zu 15 % und seine Biegefestigkeit um bis zu 25 % reduziert werden. Daher ist bei der Verwendung von thermisch modifiziertem Holz für den Bau von Bauwerken mit zu erwartenden hohen Belastungen Vorsicht geboten. Obwohl die Behandlung von modifiziertem Silvapro®-Holz der Behandlung von natürlichem, unbehandeltem Holz ähnelt, erfordern einige Verfahren die Beachtung bestimmter Besonderheiten. Die meisten davon sind auf eine niedrigere Gleichgewichtsfeuchte (höhere Hydrophobizität) und eine etwas höhere Zerbrechlichkeit von thermisch modifiziertem Holz zurückzuführen.
Qualität und Feuchtigkeit des Holzes
Zur thermischen Modifizierung eignet sich hochwertiges, gesundes Holz, das nur eingewachsene (»gesunde«) Knorren enthalten sollte (möglichst wenig). Die radiale und halbradiale Ausrichtung der Platten ist für die thermische Modifizierung am besten geeignet (so dass die breiteste Oberfläche in der radialen Ebene liegt - Abbildung 1). Tangential orientierte Bretter sind für den Modifizierungsprozess weniger geeignet (häufiger ist Schichtung nach Jahren).
Grundsätzlich ist es möglich, die meisten Holzarten von Nadel- und Laubbäumen zu modifizieren. Die geeignete Holzart wird nach ihren Grundeigenschaften, ihrem ästhetischen Aussehen und ihrem Preis ausgewählt. Beispielsweise müssen wir für Bereiche, in denen höhere mechanische Belastungen zu erwarten sind, härtere und dichtere Holzarten wählen als für Bereiche, in denen die zu erwartenden Belastungen geringer sind.
Die Qualität von thermisch modifiziertem Silvapro®-Holz hängt eng mit der Qualität des eingesetzten Rohmaterials zusammen, d. h. mit der Qualität des ausgewählten Holzes vor der Verarbeitung. Bei größeren Projekten muss die Qualität des ausgewählten Holzes (Rohmaterials) mit der Projektdokumentation und anderen Standards übereinstimmen.
Unsere Experten helfen Ihnen gerne bei der Auswahl des geeigneten Holzes und führen die optimale Modifizierung des Holzes für Ihren Verwendungszweck durch.

Abbildung 1: Grafische Darstellung der anatomischen Holzebenen
Die Holzfeuchte zur thermischen Modifizierung soll niedriger sein als für die jeweilige Holzartengruppe angegeben, nämlich bei einfacheren Nadelbäumen (Fichte, Tanne) zwischen 12 % und 14 %, bei anspruchsvolleren Nadelbäumen (Kiefer, Lärche) zwischen 10 und 12 % % und für die meisten Laubbäume zwischen 8 % und 10 %. Besonderes Augenmerk sollte auf Laubhölzer gelegt werden, da bei bestimmten Holzarten (Eiche, Esche, Robinie) bereits in der Trocknungsphase sehr schnell eine Holzverhärtung eintritt (eng. »wood case hardening«), wenn während der Trocknung nicht die richtigen Trocknungsparameter eingehalten werden (problematisch ist vor allem zu hohe Geschwindigkeit oder aggressive Trocknung - Temperatur, Temperaturanstiegsgeschwindigkeit, Druck…).
Wenn wir durch unsachgemäße Trocknung vorgehärtetes Holz thermisch verändern (zusätzlicher erschwerender Umstand ist, dass die Verhärtung optisch nicht erkennbar ist), treten bei der Verarbeitung mit hoher Wahrscheinlichkeit thermische Veränderungsfehler (hauptsächlich in Form von Mikrorissen) auf. Daher ist bei der thermischen Modifizierung von Laubbäumen das richtige Trocknungsverfahren viel wichtiger als der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes (von 8 bis 10 %). Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, raten wir Ihnen daher, Holzlieferanten zu wählen, die über genügend Erfahrung in der Trocknung bestimmter Holzarten verfügen. Lassen Sie sich deshalb vor der thermischen Modifizierung von unseren Experten bezüglich Ihrer Holzart beraten.
Vorbereitung des Holzstapels
Wenn Sie vorhaben, eine größere Menge Holz der thermischen Modifizierung zuzuführen, ist es aufgrund der Verarbeitungsgeschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit des Prozesses sinnvoll, den Lattenstapel vorab selbst vorzubereiten. Bitte beachten Sie:
Stapelmaße:
- Stapellänge: maximal 500 cm
- Stapelbreite: maximal 110 cm
- Stapelhöhe: maximal 120 cm.
- Das Holz soll mindestens alle 75 cm Länge mit mindestens 20 mm dicken Latten für herkömmliche Sortimente mit einer Dicke von 20 bis 35 mm (Abbildung 2), dickere Sortimente (Blöche 50 mm und serienfremde Sortimente) sollen mit mindestens 25 mm Dicke gespalten werden. Die Breite der Latten sollte 25 mm nicht überschreiten.
- Die Dicke der Latten in einer Reihe in der Mitte der Stapelhöhe sollte 40 mm betragen (bei der Vorbereitung des Stapels für die thermische Modifizierung ist es notwendig, den halben Stapel mit einem Gabelstapler anzuheben) (Abbildung 2).
- Der Stapel muss aus Holz der gleichen Art und ähnlicher Dicke bestehen (die maximal empfohlene Abweichung in der Dicke von Holzelementen beträgt 10 mm).
- Die Breite der Holzelemente spielt keine Rolle, in jeder Reihe können die Elemente eng aneinander gestapelt werden.
- Es dürfen keine anderen Materialien im Stapel sein (Schnüre, Plastik, Papier etc.).
- Die maximale Kapazität der thermischen Modifizierungskammer beträgt etwa 3,5 m3, und die Qualität sowie Wirtschaftlichkeit der Kammer für thermische Modifizierung kann für Mengen größer als 2,0 m3 sichergestellt werden. Bei Anlieferungen unter 2,0 m3 sind daher einige Mehrkosten durch Manipulation und Kombination mit anderen Kunden zu berücksichtigen.
Nach Übernahme
Nach der Modifizierung soll Silvapro®-Holz vor der Verwendung überprüft und erneut befeuchtet werden – Ausgleich auf eine Feuchtigkeit zwischen 4 und 8 %. Wir empfehlen daher, erst 14-28 Tage nach dem Modifizierungsprozess (je nach Art und Dicke der Holzelemente) mit der Endbearbeitung der Holzelemente (Zerkleinerung, Verleimung, Montage, Oberflächenbehandlung) zu beginnen. Achtung: thermisch modifiziertes Holz soll vor der Verlegung im Außenbereich verlegt werden bzw. bevor es der Witterung ausgesetzt wird mindestens 6 % Feuchtigkeit enthalten.

Mechanische Bearbeitung
Aufgrund der etwas höheren Sprödigkeit empfiehlt sich bei der Bearbeitung von Silvapro®-Holz der Einsatz von scharfen Klingen. Um ein Abbröckeln der Kanten zu vermeiden, empfehlen wir die Verwendung feinverzahnter Sägeblätter. Bei Verwendung von Platten aus hochwertigen Materialien (z. B. Hartmetallplatten) können die Schleifintervalle länger sein.
Da bei der Modifizierung innere (Wachstums-)Spannungen im Holz freigesetzt werden, kommt es beim Sägen von Silvapro®-Holz zu keinen Verformungen der Holzelemente. Silvapro®-Holz enthält keine Harze, daher kann die Leistung von Werkzeugmaschinen geringer und ihre Lebensdauer länger sein.
Der bei der Verarbeitung von Silvapro®-Holz entstehende Holzstaub ist fein und trocken. Daher muss das Absaugsystem entsprechend effizient sein und gut abdichten.
Kleben
Aufgrund der größeren Hydrophobie von Silvapro®-Holz (langsamere Wasseraufnahme) können einige Klebstoffe auf Wasserbasis, z. PVAc (insbesondere Klebstoffe, deren Aushärtung auf Wasseraufnahme beruht), den Wassergehalt so weit wie möglich reduzieren und/oder die Aushärtezeit der Klebefuge verlängern.
Bei der Verwendung von Polyurethan (PU)-Klebstoffen ist zu berücksichtigen, dass für deren Aushärtung auch Wasser (entweder aus Holz oder aus der umgebenden Atmosphäre) benötigt wird. Daher empfehlen wir (insbesondere bei sehr trockener Umgebungsluft), die Oberfläche von Silvapro®-Holz vor der Verklebung mit PU-Klebstoffen mit Wassernebel zu befeuchten (die Gleichgewichtsfeuchte von Silvapro®-Holz ist ca. 50 % niedriger als die Gleichgewichtsfeuchte von natürlichem, unbehandeltem Holz),.
Beachten Sie auch beim Kleben die allgemeinen Hinweise des Klebstoffherstellers.
Nageln und Schrauben
Besonders bei Silvapro®-Holzarten mit geringerer Dichte empfiehlt sich die Verwendung von Einführungslöchern oder selbstschneidenden Schrauben, um das Spalten zu vermeiden. Das Druckluftnageln erzielt gute Ergebnisse, wir sollen nur auf den entsprechenden Druck und die entsprechende Eindringtiefe der Nägel achten. Es wird auch empfohlen, das Nageln in der Nähe der Kanten zu vermeiden (mindestens 2 cm von der Kante entfernt). Für die Befestigung von Silvapro® Holzelementen für den Einsatz im Feucht- und Außenbereich (der Witterung ausgesetzt) empfehlen wir die Verwendung von Nägeln und Schrauben aus Edelstahl.
Farbe und Oberflächenbehandlung
Silvapro®-Holz hat eine dunkelbraune Farbe, die über den gesamten Querschnitt des Holzelements gleichmäßig ist. Der Farbton hängt hauptsächlich vom Grad der Modifikation und der Holzart ab, weniger von der Herkunft des Holzes (Lebensraum), möglichen Verfärbungen (z. B. roter Kern bei Buche) usw., was geringfügige Farbabweichungen in Farbnuancen von Elementen zulässt.
Silvapro®-Holz hat eine dunkelbraune Farbe, die über den gesamten Querschnitt des Holzelements gleichmäßig ist. Der Farbton hängt hauptsächlich vom Grad der Modifikation und der Holzart ab, weniger von der Herkunft des Holzes (Lebensraum), möglichen Verfärbungen (z. B. roter Kern bei Buche) usw., was geringfügige Farbabweichungen in Farbnuancen von Elementen zulässt.
Bei direkten Sonnenstrahlen – wie bei natürlichem, unbehandeltem Holz – beginnt die Oberfläche von Silvapro®-Holz im Laufe der Zeit ihre Farbe in die natürliche graue Farbe von (gealtertem) Holz zu verändern, was die Qualität und Funktionalität des Produkts selbst nicht beeinträchtigt. Der Einfluss abiotischer Faktoren auf die Oberfläche von Silvapro®-Holz kann abgeschwächt bzw. durch pigmentierte, UV-beständige Anstriche verhindern. Wenn Sie das modifizierte Holz weiter färben oder ein Vergrauen der Oberfläche verhindern möchten, empfehlen wir die Verwendung von Silvanol Glasur Glasur B-Anstrichs oder Silvacera®-Naturwachs.
Es ist wichtig zu wissen
Mit der Bestätigung der Bestellung erklärt der Käufer/Auftraggeber, dass er mit den Eigenschaften und Charakteristiken von Silvapro® thermisch modifiziertem Holz vollständig vertraut ist.
Silvaprodukt übernimmt keine Verantwortung für eventuelle Verformungen der Elemente während des Modifizierungsprozesses aufgrund von Wachstumsspannungen und/oder anisotroper Schwindung des Holzes (Eingangsrohstoff). Wir übernehmen auch keine Verantwortung für Risse, Stöße und andere Mängel, die sich aus schlechter Qualität, Beschädigung oder versteckten Mängeln im/am eingesetzten Rohmaterial ergeben.
Die Qualität des Endprodukts hängt von der Qualität des Eingangsrohstoffs ab.
Die Qualität des Endprodukts hängt von der Qualität des Eingangsrohstoffs ab.
Beschreibung ausblenden